Jährlich gibt es etwa 660 Verletzte und 70 tote Radfahrer durch Kollisionen mit einem LKW. Viele Menschen sind nicht ausreichend über die Gefahren der toten Winkel aufgeklärt, von denen die riesigen Fahrzeuge ganze vier Stück haben. Um diese erschreckenden Zahlen zu senken, klärten Dimi Ntellas vom ADAC-Nordbayern und Roland Schuler von der Firma Pabst, die dafür extra einen ihrer LKWs zur Verfügung stellte, die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen der Walther-Rathenau-Schulen auf.
Auf spielerische Art und Weise fanden die Kinder gemeinsam mit den Veranstaltern dieser Aktion heraus, wie weit man sich am besten mit dem Fahrrad von einem LKW entfernen sollte und woran man erkennt, dass der Fahrer einen nicht sehen kann.
Mit roten Leinen und gelben Markierungsflächen wurden die toten Winkel rund um den LKW markiert. Die Schüler stellten sich entlang dieser Linien auf und veranschaulichten so die möglichen Gefahrenzonen.
„Ich hätte gar nicht gedacht, dass ein toter Winkel so groß und so lang ist“, meinte Maria aus der R5a.
Als Highlight der Veranstaltung durfte sich jeder einmal auf den Fahrersitz des Transporters setzen und alles von oben betrachten. Denn trotz modernster Techniken lassen sich die gefürchteten toten Winkel noch nicht beseitigen und es ist die Verantwortung jedes Einzelnen, sich aus diesen gefährlichen Zonen heraus zu begeben.